FAQ

Ihr fragt - wir antworten

An dieser Stelle liefern wir Antworten auf die Fragen, die uns häufig gestellt werden. 
Sehr gerne stehen wir zusätzlich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Wir freuen uns, von dir zu hören. Schreib uns doch eine E-Mail oder kontaktiere uns auf Facebook.

Unsere Freundin Phelly ist im Dorf Kamobo (Kapsabet) im Westen Kenias aufgewachsen und lebt heute in Linz. 2015 besuchten wir Phelly’s Familie in Kenia. Unser Weg führte auch an der heutigen „Arbing School Kamobo“ vorbei. Zu diesem Zeitpunkt bestand diese Community-Schule aus einem kürzlich von Eltern erbauten, kleinen Lehmhaus, in welchem bereits 40 Kinder von einer Lehrerin unterrichtet wurden. Die aus der Not entstandene private Initiative der Eltern rund um den Schuldirektor Edward beeindruckte uns, weshalb wir beschlossen, dieses Projekt zu unterstützen. Wieder zuhause angekommen, gründeten wir zunächst den österreichischen Verein Arbing meets Africa und später auch die kenianische NGO. 

Hinter dem Verein Arbing meets Africa in Österreich stehen ausschließlich ehrenamtliche Mitarbeiter:innen, die allesamt ihre Zeit kostenlos zur Verfügung stellen. In Kenia besteht das Management Team aus vier angestellten Mitarbeiter:innen aus der Gegend Kamobo. 

Doch, so wie überall in Kenia gibt es kostenlose öffentliche Grundschulen und kostenpflichtige Privatschulen. Die öffentlichen Schulen sind zwar kostenfrei jedoch in unserer Region meist qualitativ sehr schlecht. Hier sind Lehrer:innen meist für über 100 Kinder verantwortlich. Manche Lehrer:innen bleiben wiederum wochenlang vom Unterricht fern. Zudem kommt es vor, dass ein Elternrat sich dazu entscheidet auf eigene Kosten eine weitere Lehrkraft einzustellen. Sollten nun aber einige Eltern der Schulkinder diese nicht bezahlen können, werden die Kinder von den ja eigentlich kostenfreien staatlichen Schulen heimgeschickt.

Weiters sitzen die Kinder oft hungrig im Unterricht, da meist keine Verpflegung angeboten wird. Die Privatschulen können zwar ähnlich wie wir eine qualitativ hochwertige Ausbildung anbieten, sind jedoch für den größten Teil der Bevölkerung finanziell einfach unerschwinglich.

Wir sind für jeden Beitrag sehr dankbar. Wir werden oft nach den Kosten für die Ausbildung und Versorgung eines Schulkindes als Richtwert gefragt. Dieser Wert variiert je nach Alter und familiären Voraussetzungen und liegt zwischen 10 und 20 Euro monatlich. Die Spendensumme ist jedoch absolut frei wählbar.

Die Basis des Vereins Arbing meets Africa bilden die Mitglieder mit ihren frei wählbaren monatlichen Beiträgen. Viele unserer Mitglieder stehen im Briefkontakt mit den Schüler:innen der Arbing School Kamobo. Dieser Austausch ist für beide Seiten bereichernd und spannend. Da die Höhe der Beiträge zwischen den einzelnen Mitgliedern variiert, werden anders als in „klassischen Patenschaftsprogrammen“ die Beiträge unserer Mitglieder nicht ausschließlich für ein einzelnes Kind verwendet. Stattdessen ermöglichen alle Mitglieder mit ihren Beiträgen neben der Ausbildung zahlreicher Kinder auch weitere Projekte wie Erwachsenenbildungsmaßnahmen und Sozialarbeit. Beim Briefaustausch nehmen alle Kinder im Zuge des Englischunterrichts Teil und haben großen Spaß daran die Briefe gemeinsam zu lesen und gemeinsam Antwortbriefe zu verfassen.

Wir sammeln die Briefe aus Österreich jährlich bis Weihnachten ein – im März erhältst du deinen Brief aus Kenia.

Der Briefaustausch findet einmal im Jahr statt.

Natürlich kannst du deine Mitgliedschaft jederzeit beenden. Schreibe uns dazu eine E-Mail an info@arbingmeetsafrica.com

Wir freuen uns immer wieder über Unterstützung. Melde dich am besten per Mail mit deinem Lebenslauf und konkreten Vorstellungen bei uns. Außerdem kannst du hier erfahren, wo wir derzeit konkret Unterstützung benötigen.

Ja, sämtliche Spenden und Förderbeiträge, die an Arbing meets Africa geleistet werden, sind in Österreich steuerlich absetzbar.

Für die Unterstützung nach der Arbing School Kamobo wurde das Rafiki-Programm ins Leben gerufen. Nähere Informationen dazu findest du hier.